Navigation
Login
Noch kein Mitglied?
Registriere dich jetzt.
Passwort vergessen?
Jetzt ein neues Passwort zuschicken lassen.
OZ24 Archiv
Neueste Artikel
· Malaysia: - Rätel de...
· Japan: Raumsonde Hay...
· DER FARANG - Zeitsch...
· FlixBus - Verbindung...
Letzte Kommentare
· Wichtige Mitteilung ...
· Zum Thema siehe auch...
· Das Projekt Lampyrid...
· da mir doch keiner e...
· Gut dargestellt. Es ...
· H. Broder und die Sc...
· "Düsseldorf, die L
· Kommt diese Meldung ...
· Man sollte dieses Th...
Artikel der Woche
Artikel des Monats
Aktivste Autoren
Rund um OZ24
· Lizenz
· Pressecodex
· Kommentarregeln
· Forenregeln
· Teilnahmebestimmungen
· Datenschutz
· FAQ (Häufige Fragen)
Suchen
Unterstütze OZ24
Lokales: VeranstaltungenDas buddhistische Visakha Puja-Fest – für Buddhisten auch in Deutschland
Im Mai 2016 findet eins der bedeutendsten Feste im Theravada-Buddhismus statt. In der buddhistischen Tradition ist Visakha Puja (auch Visaka Bucha oder Vesak-Fest ) wohl der heiligste buddhistische Feiertag überhaupt und zugleich Nationalfeiertag in Thailand und anderen buddhistischen Ländern Asiens.
Ein ganz besonderer Tag
Immer am Vollmondtag des 6. Mondmonats fanden die wichtigsten Ereignisse im Leben Buddhas statt. An diesem Tag wurde Buddha geboren, an diesem Tag fand Buddha die Erleuchtung und an diesem Tag starb Buddha. Dies betrachtet man auch als der Beginn des buddhistischen Zeitalters. Den Visakha Puja Feiertag begeht man am Vollmondtag des sechsten Mondmonats, der Ende Mai oder Anfang Juni sein kann.
Die Thais reinigen an diesem Tag ihre Hausaltare und Buddhafiguren, und schmücken danach den Haualtar mit frischen Blumen und Blumengirlanden, entzünden Räucherstäbchen und Kerzen und beten vor dem Hausaltar, vor Buddha. An diesem Tag soll jeder gläubige Buddhist die fünf Silas (auch Pancasila), die fünf Grundregeln des Buddhismus, einhalten!
Die fünf Grundregeln lauten:
- Kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen.
- Nichts zu nehmen, was einem nicht gehört.
- Enthaltsamkeit zu pflegen, sei es in Gedanken, in Worten oder Taten.
- Nicht zu lügen oder schlecht zu reden.
- Keinerlei Rauschmittel zu sich zu nehmen.
Die wichtigsten Ereignisse dieses Tages finden in dem jeweiligen örtlichen Wat (Kloster) statt, aber viele Thais sind auch unterwegs, um ein spezielles Wat aufzusuchen und die Gelegenheit zu nutzen, um mit Freunden und Verwandten zusammen zu feiern. Für diesen wichtigen buddhistischen Feiertag wird auch jedes Wat mehr oder weniger schon frühzeitig von Mönchen und Gläubigen besonders schön mit buddhistischen Fahnen, Blumen und Bildnissen geschmückt. Ähnlich wie auch am Makha Puja-Feiertag kommen die Gläubigen schon frühmorgens in den oft überfüllten Wat, überreichen den Mönchen Speisen und spenden Kerzen, Blumen, Räucherstäbchen und Geld. Danach wird gemeinsam gebetet und man hört der Predigt des jeweiligen Obermönchs zu. In der Predigt wird hauptsächlich auf die Lehren Buddhas eingegangen, auch wie Buddha die vier edlen Wahrheiten (Saccas) erkannte und als Weg zur Erleuchtung den Gläubigen den Achtfachen Weg (Magga) vorgab.
Die vier Edlen Wahrheiten
- Dukkha Sacca - Alles Leben ist Leiden.
- Samudaya Sacca - Alles Leiden wird durch Begierden hervorgerufen.
- Nirodha Sacca - Die Zerstörung der Begierden bedeutet das Ende des Leidens.
- Magga Sacca - Die Begierden, die Ursache des Leidens, können durch den Achtfachen Weg ausgelöscht werden.
Der Achtfache Weg
Der achtfache Weg oder auch achtfacher Pfad genannt, besteht aus acht Elementen des Lebens, die genau befolgt werden sollten, möchte man den Weg der Erleuchtung gehen:
- Samma Ditthi - Rechte Erkenntnis.
- Samma Sankappa - Rechte Gesinnung.
- Samma Yacca - Rechte Rede.
- Samma Kammanta - Rechte Tat.
- Samma Ajiva - Rechte Lebensführung.
- Samma Sayama - Rechte Anstrengung.
- Samma Sati - Rechte Achtsamkeit.
- Samma Samadhi – Rechte Konzentration.
Nach der Predigt betet man wieder gemeinsam. Die Gebete und das gemeinschaftliche Zusammensein gehen bis in die Abendstunden. Dann erfolgen die Vorbereitungen für die Wien Tien Zeremonie, der gemeinschaftliche Höhepunkt des Festtages. Dabei halten die Gläubigen Blumen, drei brennende Rauchstäbchen und eine brennende Kerze in der Hand und umrunden mit einem Gebet dreimal das Hauptgebäude (Bot) des Wat oder den Buddha einer Tempel-Gemeinschaft, wobei die Mönche immer vorne vorangehen. Das Tragen der Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen und das dreimalige Umrunden symbolisiert Triratna, den dreifachen Edelstein. Damit bekennt man sich zu Buddha (den großen Lehrer), zur Dhamma (die Lehre Buddhas) und zur Sangha (der Mönchs-Gemeinde).
Die Termine in Deutschland
Kommentare
Es wurden noch keine Kommentare geschrieben