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Sonstiges: GesundheitMa-Muang - die thailändische Mango

Die Mango-Frucht.
Die Farbe ist grün bis rötlich und der Geschmack sauer bis süß; je nach Reifegrad und Sorte. Mangos sind oval, werden bis zu 20 cm lang und kommen der europäischen Obstsorte Pfirsich am nächsten. Allerdings ist das Fruchtfleisch der Mangos etwas fester. Der Mangobaum kann 20 - 30 m hoch werden und ist ein beliebter Aufenthaltsort für rote Baumameisen. Diese bauen ihre Nester aus den schmalen bis zu 15 cm langen Blättern. Bei der Ernte muss man deshalb aufpassen, nicht ein Nestblatt auf den Kopf zu bekommen. Die Baumameisen werden dabei sehr aggressiv. Ein ausgewachsener Mangobaum kann bis zu 10.000 prächtige Blüten haben, von denen aber nur ein geringer Teil bestäubt wird. Das Holz des Baumes ist hell, faserig, relativ weich und wird heute noch zur Herstellung von Möbeln, Fußböden, Kisten und Booten genutzt.
Hätten Sie es gewusst? Bestimmte Bestandteile des Baumes werden noch heute zum Teil von der Volksmedizin verwendet. So soll das rötliche Harz der Zweige schweißtreibend wirken und der Blattsud gegen Mandelentzündung und Zahnschmerzen helfen. In früheren Zeiten wurde die Rinde als Färbemittel für Seide verwendet und getrocknete Blätter als Räuchermittel gegen Insekten eingesetzt.
Die dünne Schale lässt sich mit einem Messer leicht entfernen. Um möglichst viel Fruchtfleisch zu erhalten, empfiehlt sich ein Sparschäler. Zur Mitte hin kann, je nach Sorte, das Fruchtfleisch faseriger werden. Dieses Fruchtfleisch ist bei einigen Sorten ist nur schwer vom großen, flachen Kern zu lösen und wird meisten vom Kern abgeknabbert.
Mangos enthalten die wichtigen Vitamine A, B und C sowie auch etwas Betacarotin. Sie wirken etwas verdauungsfördernd. Mangos werden geerntet, bevor sie voll ausgereift sind. Andere sind schon reif, wenn die Haut noch reichlich grün ist. Einige Sorten wachsen sogar das ganze Jahr über.
Die Thais essen Mangos auf vielerlei Weise. Die Haut kann nicht mit gegessen werden. Manche werden auf herkömmliche Art im vollen Reifezustand als Nachtisch oder zwischendurch gegessen. Dabei wird die Mangofrucht meistens längsseits in drei Scheiben geschnitten. Andere werden als Salat zubereitet oder dienen als Zutat für weitere Speisen. Hierzu wird die Sorte khiao sa woei oft verwendet. Wieder andere Sorten dienen der Herstellung von Marmelade oder Gewürztunken. Eine weit verbreitete Art ist es auch, gereiften Mango zu mit gesüßter Kokosmilch übergossenem Klebereis zu essen. Hierzu eignet sich am besten die hellgelbe Sorte ok rong und die etwas dunklere nam dok mai. Die Sorten ok rong und nam dok mai werden nur im voll ausgereiften Zustand gegessen. Zu beachten ist, dass der gleichzeitige Verzehr von Mangos mit Milch oder Alkohol bei einigen Leuten zu kurzfristigen Magenkrämpfen führen kann!
Den reifen Zustand kann man bei einigen Sorten an den klebrigen Flecken auf der Haut erkennen. Schwarze Punkte auf der Haut bedeutet, dass die Frucht überreif ist und ihren Geschmack größtenteils verloren hat. Sehr lecker schmecken auch die getrockneten Mangos (mamuang khem), die man auf vielen Märkten angeboten bekommt. Auch in Essig eingelegte Mangos (ma-muang dong) und in Zuckerwasser gesüßte Mangos (ma-muang chä im) sind in Thailand beliebt.
Eine kleine Verwandte der Mango-Familie ist übrigens die Mombinpflaume, die in Südostasien, Mittel- und Südamerika sowie im indischen Raum angebaut wird. Die reife Frucht kann, je nach Sorte goldgelb, tiefrot oder violett sein, wird etwa 4 cm lang und 2 - 3 cm breit. Wie die große Mango hat sie einen großen Kern und eine weiche Schale.
Das feste Fruchtfleisch ist leicht säuerlich und wird deshalb gerne mit Zucker gesüßt gegessen, meistens jedoch in Curry-Gerichten verwendet. Man wird sie häufiger auf Märkten im indischen Viertel finden.
- Die Mango-Frucht.: Foto: © Ralf Meilen / pixelio.de. (Gemäß den Pixelio-Bestimmungen für dieses Bild.)
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