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Lokales: SonstigesDas japanische EKO-Haus in Düsseldorf
In der Landeshauptstadt leben rund 7.000 Japaner mit ihren Familien, und prägen die Stadt mit etwa 500 japanischer Unternehmen und zahlreichen Restaurants. Während viele Unternehmen mehr innerstädtisch ansiedelten, leben die meisten Japaner mit ihren Familien vorzugsweise in den Stadtteilen Oberkassel, Niederkassel und Lörick. Neben offenen Kulturgruppen und Vereinen hat die japanische Gemeinde auch einen eigenen Kindergarten, eine Schule und ein eigenes Kulturhaus mit buddhistischen Tempel, dem EKO-Haus.
Das EKO-Haus der Japanischen Kultur in der Landeshauptstadt Düsseldorf ist der erste von Japanern erbaute buddhistische Tempel in Deutschland. Die Tempelanlage betritt man durch ein schweres Tor. Dort befindet sich eine eindrucksvolle gepflegte japanische Gartenanlage, ein Glockenturm, Veranstaltungsräumen im Unterbau und ein traditionelles japanisches Holzhaus. Der Sponsor und Bauherr der Anlage war die Buddhist Promoting Foundation, die 1965 vom japanischen Industriellen Yehan Numata in Tokyo gegründet wurde. Herr Numata hat auch das Unternehmen Mitutoyo aufgebaut, das Messgeräte herstellt. Als 1988 die offizielle Grundsteinlegung für das Eko-Haus erfolgte, reiste der damals 91-jährige Unternehmer eigens aus Japan an.
Der japanische Tempelbau, mit knapp 30 Meter Länge und rund 17 Meter Höhe, wurde in nur drei Monaten streng nach japanischem Vorbild gebaut. Für den Bau des 8,25 Meter hohen Glockenturm kamen 16 Fachleute, für den Tempelbau ausgebildete japanische Zimmerleute, nach Düsseldorf, die auch die in Japan hergestellte Glocke mitbrachten. Nach vier Jahren Bauzeit wurde das Eko-Haus eröffnet.
Dasa Eko-Haus ist für die japanische Gemeinde in Düsseldorf nicht nur eine gemeinnützige religiöser Ort, sondern ist auch eine wichtige kulturelle Einrichtung, die auch als Zentrum des Kulturaustausches dienen soll, das jeder besuchen kann, der sich für die japanische Gemeinde in Düsseldorf und allgemein auch für die japanische Kultur interessiert. Dazu werden im Kulturzentrum regelmäßig nicht nur buddhistische Zeremonien, Ausstellungen, Konzerte und Vorträge angeboten, sondern bietet man auch z.B. Kurse im Blumenstecken, das Ikebana und Sho, die Schönschreibkunst. Zu bestimmten Zeiten kann man auch die traditionelle japanischen Teezeremonie bewundern, die man Shado oder Chado nennt.
Auf dem Tempel-Areal findet man zwei Gartentypen, die in Japan eine große alte Tradition haben. Es gibt einen Teichgarten und einen Steingarten. Dies entspricht der Lehre im Shin-Buddhismus, der den Garten mit Paradiesvorstellungen verbindet. Die meisten Pflanzen wurden aus Japan hierher gebracht und eingepflanzt. Der Steingarten wurde in Japan vor allem unter dem Zen-Buddhismus entwickelt und soll als Ort der Meditation dienen. Ebenso befindet sich im Areal der japanische Kindergarten für etwa 60 Kinder, wobei auch deutsche Kinder aufgenommen werden, sowie eine Bibliothek, wobei hier die meisten Publikationen zur Buddhismus-Forschung dienen.
Es ist möglich, fast täglich das EKO-Haus zu besichtigen und auf der eigenen deutschsprachigen Webseite findet man nicht nur die Öffnungszeiten, sondern auch Informationen zum EKO-Haus und eine Veranstaltungskalender.
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