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Lokales: VeranstaltungenQuerbeet im BürgerForum - Hier atmet rings Gefühl...

Querbeet beim Aufbau
Thema der Ausstellung
Die Künstlerinnen zeigen Malerei, Photographie und Holz-, wie Bronzeplastiken. Einem konkreten Thema haben sie sich ausdrücklich nicht unterstellt und die Ausstellung trägt deshalb den Titel „Querbeet“, „der Titel der Ausstellung, weil auf der Strecke zwischen Geldern und Düsseldorf so viele Parks und Felder gekreuzt werden. „Querbeet“, weil die Künstlerinnen in eine reichhaltige Palette ihrer Arbeitsweisen, -techniken, -themen und Materialien einbeziehen wollen.“, so der Einführende Hans Georg Woköck.
Der Niederrhein und Düsseldorf
Düsseldorf ist zwar Teil des Niederrheins, aber manchmal bleiben die Niederrheiner gern unter sich. „Am jährlichen Radwandertag beteiligt sich gerade mal noch Neuss, aber am Rhein ist die Grenze“, wie auf der Vernissage am 14.November erfahrbar war.
Getrennt ist hier manches und für einige Besucher wohl auch irritierend: ein Ehepaar aus Tirol, auf Urlaub in Geldern, konnte nicht einsehen, „dass an dieser Ausstellung etwas auffällig wäre, liegen doch die beiden Orte gerade mal eine halbe Stunde von einander entfernt. Es fällt nur die Qualität der Arbeiten auf.“
Die Düsseldorferinnen und der Niederrhein
Die Tiroler sind lustig – keineswegs, denn die Künstlerinnen aus Düsseldorf waren selbst über sich erstaunt. Denn Sie hatten 2011 das 100. Jubiläum des Vereins gefeiert und erst hinterher bemerkt, dass sie das Jubiläum in erster Linie in und um Düsseldorf begangen hatten. Das Gesamtgebiet des Niederrheins sollte deshalb stärker gewichten werden - leben und arbeiten doch etliche von ihnen weit westlich des Rheins.
Außerdem war und ist ein Merkmal der Mitglieder dieses Vereins bildender Künstlerinnen über das Jahrhundert, neben der tiefen Verwurzelung in der gesamten Palette von Kunst und Kultur, stets ebenso der Einsatz für die Region. Aber „es ist auch inzwischen schwierig Ausstellungsräume zu finden, die größere Gruppen bespielen können“, so Rose Köster, bis Anfang diesen Jahres Vorsitzende des Vereins.
Die Künstlerinnen
Fassungslos und irritiert könnte die Position von Yolanda Encabo überschrieben sein. Jedenfalls scheint es diese Empfindung zu sein, der sie Gehör verschaffen will. Sie entwirft in ihrer Malerei ein reflektiert-einfühlsames Bild vom Sozial-Menschen. Ihre Farbwahl ist zurückhaltend. Ihre moderne, aufgeräumte Umwelt beinhaltet funktional wirkende Personen, die häufig nicht einmal Gesichter erhalten, sich zwar nebeneinander, aber nicht zueinander verhalten.
Gefasst und irritierend dagegen die meisterliche Arbeit von Ruth Steinkamp-Malz. Sie zeigt Bronzeplastiken von der Kreatur an sich und ihren Blick begleitet etwas wie tiefe Nachdenklichkeit. Der Blick ist sorgfältig, liebevoll, achtsam – man meint alte Mythen darin wieder zu finden, wie in der Rheinischen Post im Jahr 2000 von Anke Buschman geschrieben stand.
Das Individuum an sich sucht die Bildhauerin Marion Müller-Schroll zu zeigen und Claudia Tiemann formuliert die Individualität, die Emotion, des Menschen in ihrer Malerei. Mauga Houba-Hausherr mahnt mit ihrer Reihe über Nordcup-Impressionen an die von Außen inspirierte Emotionalität und Marlies Blauth, sonst auch mit Photographien als Werkgrundlage, nimmt sich der Landschaft an. Anja Krahe berückt neben ihren aufmerksamen und detaillierten photographischen Arbeiten diesmal auch mit Objekten unter Glas.
Lesung
Prof. Gepa Klingmüller las während der Vernissage aus ihrer literarischen Arbeit, immerhin leitet sie seit 15 Jahren einen Literaturkreis. Ihrer zart-floralen Darstellung der Jahreszeiten und ihrer Suche nach der Poesie der Farben vermeint man Haydn-Klänge unterlegt. Rose Köster, die diese Ausstellung als scheidende Vorsitzende im vorigen Jahr noch in die Wege geleitet hat, weist in ihren Acrylbildern in erster Linie auf den Menschen als ein Werke wirkendes Wesen hin, zeigt sie doch fast ausschließlich die Attribute des Menschen.
Der Stadt Geldern, dem Kulturamt unter Leitung von Herrn Niersmann, ist eine wirklich sehenswerte Ausstellung gelungen und es sind bis jetzt erst 9 von 35 aktiven Mitgliedern des Düsseldorfer Künstlerinnen Vereins vertreten. Wann die nächsten zu sehe sind, steht noch nicht fest. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des BürgerForums bis 19.Dezember 2013 zu sehen.
- Querbeet beim Aufbau: Woköck (Woköck)
Nicht nur Gepa Klingmüller hat zur Vernissage Gedichte gelesen, sondern auch ich. Wer etwas nach|lesen mag, möge sich etwas Zeit für einen Spaziergang auf meinem Blog nehmen: http://kunst-marlies-blauth.blogspot.de/ – es würde mich freuen!
Meine Besucher werden dann auch sehen, dass es oben arg verkürzt daherkommt, wenn es heißt, dass ich "sonst" (klingt nach immer) mit Fotografien als Grundlage arbeite; das stimmt so nicht. Neben meinen experimentellen Collagen sind viele, viele Arbeiten entstanden, die technisch gesehen beinahe konventionell gemalt, gezeichnet oder gedruckt sind.
Liebe/r Autor/in des Artikels, ich bitte um etwas genauere Sicht auf die Details.
Marlies Blauth