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Wissenschaft: WeltraumMeteoritenregen über dem Ural – Ist der Weltuntergang nahe?

Gefahr aus dem All.
Druckwelle reist Fenster aus Verankerung
Die Druckwelle ließ nicht nur tausende von Fensterscheiben bersten sondern riss teilweise ganze Fenster aus ihrer Verankerung. Die meisten Personen wurden dabei durch die herab fallenden Scherben der zerberstenden Fenster verletzt. Einige wurden aber auch von anderen herumfliegenden Trümmerteilen getroffen. Die genaue Zahl der Verletzten ist nicht bekannt. Die Medien sprechen von bis zu Tausend. Todesopfer scheint es nicht gegeben zu haben, da die Meteoriten nicht unmittelbar in den Städten einschlugen.
Zu den Verletzten gehören nach Behördenangaben auch viele Kinder. Insgesamt sechs Städte waren betroffen, in denen Schäden registriert wurden. Es gab einen gewaltigen Knall und „dann gab es einen Blitz. Ich sah eine Rauchfahne am Himmel und spürte die Druckwelle, die Fensterscheiben eindrückte.“ So ein Augenzeuge, der in der Stadt Tscheljabinsk gerade seine Freundin an einer Bushaltestelle verabschiedete. Alarmanlagen von Autos sollen gleich zu Hauf losgegangen sein und die Funktelefone funktionierten nicht mehr oder zumindest nicht mehr richtig.
Schule getroffen
Nach Auskunft der russischen Raumfahrtbehörde hatte der Meteorit beim Niedergang eine Geschwindigkeit von rund 30 Kilometern in der Sekunde. Mindestens ein Meteoritenstück soll in eine Schule in Tscheljabinsk eingeschlagen sein. Auch hier habe es Verletzte mit Schnittwunden durch herumfliegende Glasstücke gegeben. Die Behörden ordneten daraufhin die Schließung der Schulen an.
Atomanlagen in der Region seien zum Glück nicht getroffen worden teilte der Staatskonzern Rosatom mit. Beschädigt wurde allerdings in Tscheljabinsk auch ein Markt des Düsseldorfer Metro-Konzerns. Dabei seien zwei der Mitarbeiter durch herumfliegende Scherben verletzt worden als die Fenster barsten. Während die russische Armee noch immer nach Überresten des Meteoriten sucht seien an die 20.000 Helfer im Einsatz um die Verletzten zu versorgen und die Aufräumarbeiten voranzutreiben.
Erste Meteoritenteile gefunden
Nach Angaben von Russia Today wurden bereits drei Meteoritenstücke gefunden. Der Hauptniedergang soll rund 80 Kilometer nordwestlich von Tscheljabinsk in der Nähe des Chebarkul Lake gewesen sein. Nach dem Meteoritenschauer im Ural sprach sich der Vizeregierungschef Dmitrij Rogosin für eine internationale Initiative zur Errichtung eines Schutzsystems aus, dass die Meteoriten frühzeitig erkennen und zerstören könne. Damit solle sich nun auch eine Kommission der russischen Rüstungsindustrie befassen.
Gerade in letzter Zeit waren in den deutschen TV-Sendern vermehr solche Katastrophenfilme zu sehen, bei der es um eine solche Bedrohung durch Asteroiden aus dem Weltall ging. Und ausgerechnet heute Abend gegen 20.24 Uhr Mitteleuropäischer Zeit soll ein solcher Kleingigant von 45 bis 50 Metern Durchmesser der Erde so nahe kommen, dass es fast unmöglich erscheint dass er uns nicht trifft. Gerade einmal in 21.000 km Entfernung soll er an der Erde vorbeifliegen. Das ist deutlich weniger als die geostationären Umlaufbahnen der irdischen Satelliten.
Werden wir noch einmal verschont? Oder bekommen wir keine Antwort mehr wenn wir fragen „Hallo, hallo. Ist dort draußen noch jemand?“…
- Gefahr aus dem All.: Dieter Schütz, Pixelio.de. (Redaktionelle Nutzung gem Pixelio.de.)
Kommentare
Da ist nix mit Weltuntergang und/oder dessen Vorboten aus dem All. Bei Tscheljabinsk handelt es sich um einen stinknormalen Einschlag eines wenige Meter Durchmesser aufweisenden Meteoriten (=kleiner Asteroid), wie er die Erde jährlich wohl mehrmals trifft. Die meisten werden gar nicht weiter bemerkt, da sie über den Weltmeeren niedergehen. Viel weniger Aufmerksamkeit wurde dem am 10. Oktober 2008 im Nordsudan, in der nubischen Wüste nicht minder spektakulär niedergegangenen Miniasteroiden zuteil, obwohl er von Observatorien drei Tage vor dem Einschlag im nahen All aufgespürt worden war.
Die wenigen Einwohner in Nubien beschrieben praktisch dieselben Phänomerne, wie jenen, die bei Tscheljabinsk beobachte worden waren.
http://de.wikipedia.org/wiki/2008_TC3