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Medien: FernsehenGottschalks loses Mundwerk

Die Vermarktung läuft...
Das Wichtigste für eine gelungene show sind die richtigen Zutaten in der richtigen Mischung. Das ganze schön verbacken in lustigem seichten Geschwätz und in einer locker-plaudernden Unverbindlichkeit: Zeitvertreib eben. Ziellose Kommunikation, alles ist recht, alles paßt irgendwie. Gelegentlich ein kleiner Einschub an gespielter Betroffenheit und angetäuschter Nachdenklichkeit, aber nicht zu viel, denn es soll ja nichts kosten, keinen ernsthaften Gedanken, kein authentisches Gefühl, und natürlich schon gar keinen Schweiß. – Thomas Gottschalk ist hierfür genau der Richtige. Immer ein loses Mundwerk, immer einen kessen Spruch, und dazu dann noch das extravagante outfit und die goldige Lockenpracht, ein so lieber Knuddelbär. Die „richtige Mischung“, das heißt aber auch: die richtige Mischung der Gäste, die richtige Mischung der Themen. Dazu gehören natürlich sexy ladies wie Iris Berben (gereift) und Elfriede Vavrik (vergreist), als schärfender Kontrast dazu die Kampf-Lesbe Alice Schwarzer, als männliches Äquivalent der pongide Testosteronbolzen Olli Kahn, der immer angeekelt wirkende Günter Netzer und der abgeklärt-altersweise Mario Adorf ebenso wie der ansonsten gänzlich unbekannte Jesus aus Oberammergau, wir haben schließlich bald Weihnachten!
Vor der Aufzeichnung sagte Gottschalk, dass es ganz ohne Lacher in der Sendung nicht gegangen wäre. Sonst könne man keine Fernsehunterhaltung machen. «So bin ich und so werde ich bleiben.»
Quelle: AZ
Ja, sex sells, deswegen wird Gottschalk heute abend fürs ZDF quotenmäßig sicher den Vogel abschießen – eine kleine bedauernde Verbeugung in Richtung Samuel Kochs für diese leider unvermeidliche Metapher. Doch daß Gottschalk auf das – eigentlich unnötige, um nicht zu sagen exhibitionistische – Bekenntnis einer 81 Jahre alten Dame und dreifachen Mutter, sie habe mit 79 ihren ersten Orgasmus erlebt, was ja eigentlich schlimm ist und als bedrückend wahrgenommen werden könnte, nichts besseres zu sagen weiß als eben jenen Dummspruch („...lohnt sich das noch?“), das ist der eigentliche Skandal. Der Mann ist ein tumber Elefant im Porzellanladen und merkt es nicht einmal. Das ist schlimm, noch schlimmer aber ist eigentlich, daß die meisten Zuschauer und vor allem die Gottschalk-Fans das auch noch für „Humor“ halten dürften...
Mein Alternativprogramm auf ARTE heute abend: 19:15 Uhr, Paavo Järvi dirigiert Grieg, Sibelius und Pärt (Orchestre de Paris). Dazu ein paar leckere Haferkekse knabbern, einen schönen heißen Tee schlürfen und – was sein muß, muß sein – zur Vertiefung der Entspannung ein paar Hemden und Blusen bügeln. Die Einschalt-Quote hierfür liegt übrigens bei unschlagbaren 100%, das sollte nicht unerwähnt bleiben.
Kommentare
Die Folge gab es aber schon, am Sonntag...also gestern.
Tja, wer zu spät kommt...

Ich meinte den Gottschalk.

Und warum zitierst Du dann mich?
Ist natürlich ärgerlich, wenn eine Vorabbesprechung nach der Sendung kommt.
Als Autor ärgert man sich schon, das ist verständlich, man bereitet alles vor, und dann...NIX...

Schwamm drüber.
Lesenswert ist er allemal!

Sie haben ja am letzten Samstag gemerkt wie schnell es von oben nach unten gehen kann.
Sag mal, merkt der noch was?

Ich stelle es als Link ein, wenn du möchtest kannst du es ja einbinden.
Ich weiß ja nicht ob es dir recht ist.
Schau mal, hier ist der Link:
http://www.youtub...re=related
Es ist schon traurig genug mit 79 Jahren erfahren zu dürfen wie wunderschön Sex sein kann.
Und dann dieser Spruch.