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Politik: Politische MeinungStreitkultur?

...hot'n spicy...
Dr. Thilo Sarrazin braucht keine Schützenhilfe. Er ist alt genug, und er weiß, was er sagt. Genau deswegen sagt er es ja. Seltsamerweise kann man ihn auch, was die Fakten angeht, gar nicht widerlegen. Das macht das wütende Geheul derer, denen er es mal wieder besorgt hat, umso wütender. Die Fakten liegen schon lange auf dem Tisch, und sie sehen nicht gut aus. Deutschland ist hinterrücks zu einem Zuwanderungsland gemacht worden, ohne daß es eines war oder hätte sein sollen. Die erste Hintertür war das Asylrecht, das als gutmenschlicher Reflex auf die deutschen Greuel der NS-Ära implantiert wurde. Nett gemeint, aber eben mißbraucht. Die zweite Hintertür waren diverse Änderungen des Staatsbürgerschaftsrechts, mit dem mittlerweile Ausländer zu Deutschen gemacht wurden, ohne daß sie dies eigentlich sein wollten. Sie wollten allerdings Stütze und andere Annehmlichkeiten... Gleichzeitig jedoch weigern sie sich, die Nationalhymne zu singen, oder sie sind schlicht und einfach nicht in der Lage oder nicht willens, deutsch zu lernen. ganz davon abgesehen, daß speziell die Mehrheit der Türken und Araber die Deutschen und die deutsche Kultur verachten.
Die Diskussion um Sarrazin ist peinlich. Nicht wegen der Streitpunkte, sondern weil die Streitpunkte gar nicht als solche wahr- und ernstgenommen werden. Peinlich sind nicht biologistische Metaphern in Sarrazins Buch, sondern die Lust des deutschen Mob aus Linken, Roten, Grünen und vor allem aus Journalisten, die nun eine unglaubliche Hatz veranstalten: auf den Menschen Sarrazin, nicht auf die Thesen, die er vertritt. Hoffnungsvoll jubeln bereits die Nachrichtenagenturen: „Es wird eng für Sarrazin“.

Der Mann geht seinen Weg...
Vor kurzem passierte übrigens schon einmal etwas ähnliches: in Duisburg machte der Mob auf der Straße Jagd auf den Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Es ging nicht so sehr darum, ob dieser OB Fehler gemacht hat, oder ob seine Mitarbeiter sie gemacht haben und er dafür verantwortlich ist. Es ging um den Stil, mit dem man politisch streitet, um den Stil, wie man einen menschen öffentlich behandelt. Es geht um die Würde. Wenn ein Oberbürgermeister in Duisburg nicht einmal an einem Trauer-Gottesdienst für 21 Jugendliche teilnehmen kann, ohne beschimpft und gemobbt zu werden, dann heißt das Problem dieses neuen deutschen Idealismus ganz einfach: Würdelosigkeit.
Der Mob ist an sich immer würdelos, das liegt in seiner Psychologie begründet. Daran sollten gerade Deutsche gelegentlich einmal denken. – Die aufgebrachte Meute in Duisburg bei ihrer Jagd auf Adolf Sauerland hat mich an die SA-Leute erinnert, die auf der Straße Hatz auf mißliebige Menschen machten oder sich vor Läden postierten, um einen Boykott zu erzwingen. Und die Journalisten, die jetzt gerne Sarrazin jagen, ohne mitzukriegen, daß ihn das gar nicht tangiert, die erinnert mich an den Straßenmob in Duisburg.
Vermeintlich rechtschaffene Bürger, in angeblich gerechtem Zorn, voller Emotion und mit wenig Verstand. Zu dumm jedenfalls, den Analysen und Thesen von Thilo Sarrazin mit vernünftigen Argumenten zu begegnen, politisch darum zu streiten. Dabei wäre genau das sehr angebracht, wenn man kein Scharia-Land werden möchte. Und es wäre doch so einfach: man bräuchte nur die Zuwanderung klar zu regeln, sinnvoll zu steuern. Wenn man fleißige Vietnamesen oder Chinesen, intelligente russische Juden oder polnische Katholiken sowie vor dem islamischen Mob geflohene Iraner oder Inder in Deutschland manch anderen Gruppen vorzieht, was sollte daran rassistisch sein? Man nimmt doch auch nicht jeden Anhalter mit, wenn er einem optisch oder aus anderen Gründen nicht paßt... – Vermutlich wird Sarrazin heute abend gemütlich in seinem Sessel sitzen, ein Glas Rotwein genießen, vielleicht auch eine gute Zigarre oder Pfeife rauchen, und er wird sich denken: was juckt es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt?
Recht hat der Mann! – Le'chaim! Santé! Cheers! Op uw gezonheid! Na zdrowie!
Kommentare
In unserem Lande gehören zu diesem Mob (mindestens ein Teil der) Journalisten und Moderatoren.
Besorgniserregend ist allerdings, dass sich in diese Reihen auch Politiker und sogar der Präsident gehorsam eingfügt haben und mehr oder weniger direkt, als Mittel gegen die Meinungsfreiheit, die Kündigung des Arbeitsplatzes fordern.
Aber dies ist ja nichts Neues in unsrem Lande.
Bereits die Wahl dieses Präsidenten war ein Schmierentheater gegen den Willen des Volkes. Auch heute macht es ihm gar nichts aus gegen die Meinungsfreiheit und gegen das Grundgesetz aufs Empfindlichste zu verstossen.
Der Vorgänger dieses Präsidenten nahm es zum Anlass zurückzutreten, als sein Verhältnis zum Grundgesetz auch nur angezweifelt wurde!
Auch in Zukunft wird dieser Präsident, diese Politiker und diese Journalisten vor allem die Meinungsfreiheit mit Füssen treten und der Verfassungsschutz wird weiterhin den Staat vor der Verfassung schützen!
Wir haben durchaus ein Problem. Aber das auf Bevölkerungsruppen und Vererbungstheorien einzuengen wird dem Thema nicht gerecht.
Andererseits hat das nichts zu bedeuten. Jauch würden wohl 50% der Deutschen wählen.