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...im Kaffeehaus...
Am 15.07.2009 meldete ich mich auf der Plattform onlinezeitung24.de, oder „OZ24“, wie Eingeweihte sie kurz und bündig nennen, als Autor an. Zuvor schon hatte ich immer mal wieder vorbeigeschaut, den einen oder anderen Artikel gelesen, unter anderem durch die Werbung des geschätzten Schreib-Kollegen „Alex Mais“, der mir aus anderen Internet-Zusammenhängen bekannt war (die Welt ist klein). Was mich spontan an der onlinezeitung24.de faszinierte, war die bunte Mischung aus Politik und Kultur, Rezension und Reisebericht, Lebensbeichte und Lebenshilfe. Durchsetzt natürlich auch mit Verschwörungstheorie und Weltverbesserung. Ein virtueller Stammtisch, teilweise jedoch auch wesentlich mehr; derartig angelockt – und nicht ganz unbeleckt, was das Internet und virtuelle Kommunikation angeht – schaute ich also öfter vorbei, bis die innere Entscheidung gereift war: da mache ich gerne mit!

Foren, Profile, Artikel (© OZ24)

Teilnahmebedingungen (© OZ24)

Einsteins Erben (© Chaim)
Was Politisches? Nein, zu polarisierend... – Sprachwissenschaft, Literatur, Germanistik? – Um Gottes Willen, wer liest denn so etwas... – Philosophie? Auf keinen Fall, zu abgehoben... – Ethnologie? Viel zu fremd, da fehlt der Sitz im Leben... – Buchbesprechung? Theaterkritik? Nein, zu intellektuell, zu persönlich. Es sollte schon was Praktisches sein, zu dem (fast) jeder Erfahrungen hat und mitreden kann, so etwas wie Religion oder besser noch, ganz neutral, Religionswissenschaft! Gesagt, getan! Jeder hat schon einmal mit „Jehovas Zeugen“ zu tun gehabt, an der Haustür oder in der Fußgängerzone, das könnte doch mal ein Thema sein... – das also sollte mein Eröffnungsthema sein. Eigentlich harmlos, es konnten sich eigentlich nur „Jehovas Zeugen“ angesprochen und eventuell auf den Schlips getreten fühlen, doch diese Gruppe war vermutlich nicht allzu zahlreich vertreten. Also schrieb ich mal drauflos, merkte bald, daß ich das komplexe Thema doch besser aufteilen sollte und machte eine Planung für eine Reihe über „Jehovas Zeugen“ in zehn Teilen.
Das war der erste dieser Teile, die letzten drei stehen noch aus:
Annäherung an ein komplexes Thema
21.07.2009 eingesandt von Chaim für OnlineZeitung 24.de

Kommentarregeln, nicht selbstverständlich - oder?

...wirklich so störend?
Manche waren so abgedreht, daß es schon wieder lustig war. Zitat eines dieser dümmlichen Kommentare, Schreibfehler im Original):

Dümmliche Sticheleien, schlechtes Deutsch
Ist der Author dieses Artikels einer von denen die sich die Heilige Schrift an die Stirn binden statt diese zu lesen und so den Sinn zu erfassen?
Welch ein armseliger Versuch, der mehr als Psychogramm über den „Kommentator“ aussagt als er einen Angriff hätte darstellen können. – Wie kann man nur so dumm sein? Saulus und Paulus, na ja, das ist nicht so überragend gewitzt; unverkennbar der Wunsch, provozieren und verletzten zu wollen, implizit die alte antisemitische Attitüde, der dümmliche eingebildete falsche Stolz der Christen, nur sie könnten ihre Bibel eines angeblich „Neuen Bundes“ richtig lesen, die alte antijüdische „Enterbungs-Theologie“ also.
Auf die Idee, daß Juden sich mit den Tefillin, den „Gebetsriemen“, das HEILIGE Wort an die Stirn und an den Arm binden beim Morgengebet, daß sie sich die Worte des EWIGEN an ihren Türrahmen befestigen (Mesusah) und daß sie zusätzlich auch noch die Torah, die Propheten und die Schriften (TaNaCh) lesen, im Original, ohne Übersetzung... – das kommt solchen Dummschwätzern und Flachschreibern natürlich erst gar nicht in den Sinn, in welchen Sinn denn auch...? Da ist ja nur der Unsinn von 2000 Jahren Haß auf Juden in deren Flachhirn...

Suchbegriff "Khasaren" (© OZ24)
Zum Schluß kam sogar noch ein Hansel an, dem wohl seine Frau – vermutlich, weil er sie extrem schlecht behandelt und betrogen hatte – mit den Kindern abgehauen war, daran sollte ich jetzt auch noch schuld sein.
Auch sehr lustig waren mancherlei Kommentatoren, die teilweise ihre ganze Lebens- und vor allem Leidensgeschichte im Netz veröffentlichten, einschließlich ihrer Gerichtspost, ihrer Korrespondenzen mit Vermietern oder anderen Prozeßpartnern, bis hin zu den rechtskräftigen zivil- oder strafrechtlichen Urteilen, mit denen sie von Gerichten beschieden worden waren:
- ein pleitegegangener Papierfabrikant aus Ostwestfalen, der das Finanzamt um die Umsatzsteuer betrogen hatte und gepfändet worden war...
- ein Troll, der als einziges Thema regelmäßig Spam veröffentlichte zu einem rechtskräftig verurteilten Mörder und Vergewaltiger, der in Österreich eine langjährige Haftstrafe verbüßt...
- ein „freier Philosoph“, der als Unternehmer im Ruhestand und als selbsternannter Verfassungsexperte das Bundesverfassungsgericht ständig mit Spam belästigte und als Missionar mit der wahnsinnig wichtigen Botschaft durch die Lande zog, die Wahlen der Bundesrepublik Deutschland verstießen angeblich gegen die Europäische Menschenrechtskonvention...
- eine „Schriftstellerin“, die sich ausgerechnet als schwer Körperbehinderte mit Nazis zusammentgetan hatte und kruden rassistischen Antisemitismus predigte, zu allem Überfluß dann andererseits aber mit einem Schwarzen Kinder haben mußte (ihr Rassismus richtete sich nämlich nur gegen Juden, wobei sie auf der rassistischen „Khasaren“-Welle ritt)...
- ein Revisionist, der OZ24 als Spamschleuder nutzte für seine verquasten multi-copy-Beiträge über „verlorene“ deutsche „Ostgebiete“ und immer mal wieder zum gewaltsamen Umsturz einer angeblichen „Putsch-Regierung Merkel“ aufrief...
- einen vorbestraften falschen Pater (der ebenfalls – als dauerarbeitsloser Hartz-IV-Genießer – Allianzen zu Nazis und zu sonstigen Antisemiten unterhielt)...
- einen monomanischen Möchtegern-Journalisten, der in jedem zufällig vom Wind heruntergewehten Dachziegel und in jedem zufällig irgendjemanden treffenden Möwenschiß immer gleich „Mobbing“ vermutete...
- einen Hilfssheriff (und abgebrochenen Sozialarbeiter), der als intoleranter hardcore-Christ irgendeiner „Freikirche“ in Blockwart-Manier Autofahrer jagte, anzeigte und unter Verletzung von deren Persönlichkeitsrechten im Internet mit Bildern bloßstellte, wenn die einen – seiner Meinung nach – zu lauten Auspuff hatten; und der mir - das war wirklich das beste! - nachweisen wollte, daß Jehovas Zeugen keine Christen seien (was sie natürlich unbestreitbar doch sind)...
- eine selbsternannte Tierschützerin, die – angeblich aus Spanien – islamophile Terrorverharmlosung und reichlich antizionistischen Haß streute... – und
- gab es ja dann natürlich noch den unerreichten Pseudo-Anarchisten, dem ich mit einem Artikel versucht habe ein würdiges Denkmal zu setzen (weitere Informationen im geschlossenen Mitgliederbereich)
Warum der Pseudo-Anarchist W.S. arbeitslos und dennoch erfolgreich ist
23.11.2009 eingesandt von Chaim für OnlineZeitung 24.de
Dazu gab es noch viele andere Mäuse von einem anderen Stern, die sich redlich – aber meist ohne Geschick und somit nicht überzeugend – bemühten, mir zu erklären, wie meine Welt funktioniere oder gefälligst funktionieren solle. Kurz gesagt: es war einfach köstlich. Wie ein absurdes Theaterstück, bei dem man mitspielen darf.

...auch Mitglied bei OZ24 werden?
Diejenigen wissen selbst, daß sie gemeint sind, also: danke, macht weiter so! – Müßte ich jetzt, wie es in der etwas veralteten Selbsterfahrungs-Übung gern gemacht wurde, für mich selbst eine Grabrede halten, dann kämet Ihr darin vor, als Musen, Impulsgeber, streitbare Diskussionspartner. – Insbesondere gilt das selbstverständlich für ein ganz bestimmtes kritisch-solidarisches OZ24-Mitglied, dem ich ganz außerordentlich viel verdanke wegen unserer exzellenten, tiefgehenden Gespräche und dem wertvoll-produktiven Gedankenaustausch.
Kommen wir also zum Schluß:

Traumtänzer... - den Traum leben!
In diesem Sinn wünsche ich all den engagierten Machern dieses Projekts – also dem Betreiber der Plattform, René Thurow, sowie seiner Familie, seinen Mitarbeitern, den Administratoren, Redakteuren und den vielen guten Autoren wie auch den ernsthaften und redlichen Kommentatoren – weiterhin Erfolg, das meint natürlich das Journalistische und schließt das Wirtschaftliche keineswegs aus. Möge die bereits gestartete Qualitäts-Offensive, die schon so gute Früchte getragen hat, weiterhin ein kreativ gestaltetes „Spielfeld“ hervorbringen, das literarische Ansprüche, informatives Schreiben, Freude am Austausch und journalistische Maßstäbe zu dem vereint, was sich großartig und vieles einschließend „Bürgerjournalismus“ nennt, in Wahrheit jedoch aus den ganz vielen kleinen alltäglichen Bausteinen besteht, die jeder – sofern er konstruktiv ist – beizusteuern vermag.
Kommentare
Was ich mag an der Schreibe ist der grossbürgerliche Habitus(im besten Sinne).
Mir gefällt es, wenn man Anleihen aus der Historie und der Philosophie flüssig und passend in den eigenen Themenkontext einfügt.
Meine These,dass Menschen die die jüdische Religion so dermaßen verachten,einfach nur krank sind,wenn ich diese Kommentare lese und ich habe sie gelesen,denke ich,dass ich mich da nicht täusche.
Alles was in solchen Köpfchen "fremd" ist,das wird verachtet.
Und selbst "Begegnungen",um mehr darüber zu erfahren,scheuen sie.

Frei nach dem Motto:
Angriff ist die beste Verteidigung.

Angriff gegen die jüdische Religion.

Kommunikativ also auf einen sehr hohem Niveau.
Es ist wie in einem Spiel,da wird auch immer nur derjenige angegriffen hat,der den Ball hat.

So ist es richtig,ich Schussel.

Das stimmt. Vor allem aber sollte man aber wissen, wie man da selber mit seinen Daten niemals reinkommt

Wie war deine Reaktion darauf,wenn ich das fragen darf?
Ich habe mir die Seite mal durchgelesen.Es muss doch aber auch schrecklich für dich sein,mit all den Erlebnissen wieder und wieder konfrontiert zu werden.

Es ging ja nicht alleine,was schon schlimm genug wäre,das man die jüdische Religion und die damit verbundenen,ich sag mal,Rituale?

Du wurdest ja,sogar permanent,persönlich beleidigt.
Vielleicht liegt es daran:
Jemand der gebildet ist und der es auch versteht verdammt gut zu kommunizieren,aber jüdisch ist,das geht gar nicht.(Ist natürlich nicht meine Meinung)
Ich denke mal,das war und ist der Hauptgrund für die permanenten Attacken gegen dich.
rofl

Man merkt schon an deinen Worten,so wie du sie auswählst und dann zu Sätzen formst,wie viel Freude es dir macht,hier zu schreiben, und zu kommunizieren.
Ich hätte es,glaube ich zumindest,nach den ganzen "Angriffen",schon aufgegeben.
Hier zu kommentieren und Artikel zu schreiben,das sind 2 paar Schuhe,aber sie passen dir ausgezeichnet.
Klasse...