Navigation
Login
Noch kein Mitglied?
Registriere dich jetzt.
Passwort vergessen?
Jetzt ein neues Passwort zuschicken lassen.
OZ24 Archiv
Neueste Artikel
· Malaysia: - Rätel de...
· Japan: Raumsonde Hay...
· DER FARANG - Zeitsch...
· FlixBus - Verbindung...
Letzte Kommentare
· Wichtige Mitteilung ...
· Zum Thema siehe auch...
· Das Projekt Lampyrid...
· da mir doch keiner e...
· Gut dargestellt. Es ...
· H. Broder und die Sc...
· "Düsseldorf, die L
· Kommt diese Meldung ...
· Man sollte dieses Th...
Artikel der Woche
Artikel des Monats
Aktivste Autoren
Rund um OZ24
· Lizenz
· Pressecodex
· Kommentarregeln
· Forenregeln
· Teilnahmebestimmungen
· Datenschutz
· FAQ (Häufige Fragen)
Suchen
Unterstütze OZ24
Politik: WeltVier Jahre = 1.463 Tage

Gilad Schalit (* 28.08.86 Naharija, Israel)
Versicherungsmathematiker können das relativ klar bestimmen, was ja auch rententechnisch von Bedeutung ist. Für normale Menschen jedoch, nicht nur für Angehörige, ist das Leben eines Menschen nicht in Geld aufzuwiegen. – Für Terroristen dagegen ist das Leben eines Menschen nichts wert. Für islamistische Terroristen ohnehin nicht, erst recht, wenn es um das Leben eines Juden geht.
Israel dagegen hat für die Leichname der beiden entführten Soldaten Ehud Ben Malka Goldwasser sel.A. und Eldad Regev sel.A. nicht nur 199 im Kampf gegen Israel getötete Terroristen eingetauscht, sondern auch fünf lebende Terroristen, darunter auch den in Israel rechtsstaatlich als Massenmörder zu insgesamt 542 Jahren Gefängnis verurteilten Samir Kuntar.
Die Pallis haben nun eine neue Formel zur Berechnung eines Menschenlebens gefunden, mit der sie sich jedoch vor allem selbst weiter abwerten: ein Menschenleben entspricht mittlerweile 1.150 Pallis. Das klingt zunächst erstaunlich, doch es ist so, allerdings nur dann, wenn es sich um 1.150 in Israel inhaftierte Terroristen – also verurteilte Straftäter – handelt, und nur dann, sofern der „Gegenwert“ in einem als Geisel verschleppten israelischen Wehrpflichtigen besteht.
- Gilad Schalit – entführt am 25.Juni 2006 in den Gaza-Streifen
- Hamas – Audio-Aufnahme Gilads (mp3)
- Text der Mitteilung Gilads (PDF)
Die Welt hat ihn zwar vergessen oder aufgegeben, wir aber nicht: Gilad Schalit, geboren am 8. August 1986 in Naharija, Israel, mit französischer und israelischer Staatsbürgerschaft) – in einem Monat wird er also 24 Jahre alt – wurde vor 4 Jahren auf israelischem Staatsgebiet von den zur Hamas gehörenden „Izz ad-Din al-Qassam Brigaden“ entführt und in den Gaza-Streifen verschleppt. Es war eine gezielte Entführung, sie war als solche geplant worden. Acht Palli-Terroristen hat sich einen Tunnel vom Gaza-Streifen aus 100 m weit in israelisches Gelände gegraben und dort bei Kerem Shalom bzw. Sufa, südlich des Gaza-Streifens, zwei israelische Soldaten getötet, einen verwundet und einen, nämlich Gilad Schalit, entführt und verschleppt. Bei den beiden getöteten Soldaten handelt es sich um den 20-jährigen Lt. Hanan Barak sel.A. aus Arad und den ebenfalls 20-jährigen Staff-Sgt. Pavel Slutzker sel.A. aus Dimona.
Selbstverständlich verstößt die Entführung eines Menschen und dessen vierjährige Isolation gegen jegliche internationale Regel, gegen die Haager Landkriegsordnung, gegen die Genfer Konventionen; Kriegsgefangene dürfen nicht als Geiseln behandelt oder mit dem Tode bedroht werden. – Ein weiteres Kriegsverbrechen der Hamas. Die Hamas hat damit wieder einmal gezeigt, daß sie außerhalb der zivilisierten menschlichen Gemeinschaft steht.
Jeder der täglichen Newsletter der israelischen Botschaft enthält seitdem eine eigene Rubrik, in der die Tage der völkerrechtswidrigen Gefangenschaft Gilad Schalits gezählt werden:

Panzer, aus dem Schalit entführt wurde
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1463 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
Für die beiden fast zeitgleich von der Hisbollah in den Libanon entführten Soldaten gab es diese Erinnerung ebenfalls, doch diese lautet nun so:

18. Juli 1975 (18.07.1975- Juli 2006)
(verstorben - of blessed memory) - entführt in den Libanon
Ehud „Udi“ Goldwasser war verheiratet und lebte in Nahariya; er arbeitete am Technion in Haifa als diplomierter Umweltingenieur. Udi Goldwasser diente als Reservist in der israelischen Armee.

Eldad Regev (16.08.1980 - Juli 2006)
(verstorben - of blessed memory) - entführt in den Libanon
Wie Hassan Nasrallah, der Anführer der islamistischen Massenmord-Organistation Hisbollah, damals in einer Pressekonferenz sofort ganz stolz erklärte, habe seine Bande „zwei israelische Soldaten im südlichen Libanon gefangen“ und er erläuterte, daß die Entführung israelischer Soldaten bereits fünf Monate lang geplant gewesen sei. Er verlangte die Freilassung von drei Libanesen, unter ihnen der in Israel wegen Mordes und Terrorismus zu einer Gesamtstrafe von 542 Jahren verurteilte Libanese Samir Kuntar... – Kidnapping von Soldaten zwecks Epressung der Freilassung Gefangener? Erinnern sich Deutsche eigentlich noch an die RAF und die Entführung der LH-Maschine Landshut? Die Ermordung von Flugkapitän Jürgen Schumann?
Was Hezbollah's capture of Israeli soldiers lawful?
The targeting and capture of enemy soldiers is allowed under international humanitarian law. However, captured combatants must in all circumstances be treated humanely.
Hezbollah leader Hassan Nassrallah has stated that the captured soldiers will be used to negotiate the release of Palestinian, Lebanese and other Arab prisoners from Israel. The use of captives who are no longer involved in the conflict for this purpose constitutes hostage-taking. Hostage-taking as part of an armed conflict is strictly forbidden under international law, by both Common Article 3 and customary international law, and is a war crime.

Karte Gazastreifen, Kerem Shalom (unten)
Großbritanniens Außenminister William Hague rief die Hamas zur „sofortigen und unmittelbaren“ Freilassung Schalits auf. Hilflose Worte statt Taten der sonst so sehr um die Einhaltung der Menschenrechte besorgten Weltgemeinschaft.
Kommentare

Kriegsverbrechen jede Menge, nur sicher nicht von Israel

Es ist kompliziert und es das worüber Wolfgang Eggert schrieb. In allen Lagern (Christen, Moslems, Juden) gibt es dem religiösen Wahn verfallene Messianisten, die den 3.Weltkrieg auf israelischem Boden wollen. Dazu muss Israel von aggressiven sich stark fühlenden Feinden umgeben sein und Amerika geschwächt, z.B. durch Teil 2 der Weltfinanzkrise. Meuternde Soldaten deren $-Lohn kaum nach das Papier wert ist, wäre ein solches Szenario.
am 14.02.2011 :
Logischerweise haben Mohammedaner keine "Messianisten", Amschel. Mach Dich doch mal wenigstens zu den GRUNDLEGENDEN Begriffen schlau... Angry
http://de.wikiped...wiki/Mahdi
Wenn ich künftig schreibe "der *** Chaim" versucht den Leser hinters Licht zu führen, o.ä., dann regst Du Dich wieder auf und machst Meldung. Verdammt, was soll das? Du hast Dich hier selbst demontiert. Erkenne gefälligst an wenn ich hier Tatsachen veröffentliche und versuche nicht durch Lügen mich anzugreifen !!!
am 15.02.2011 09:49:46 (178.33.255.xxx) Link Kommentar melden
Amschel, auf dem Boden Israels der Dritte Weltkrieg??? Weißt Du eigentlich, wie KLEIN Israel ist? Es gibt nur ganz bestimmte Länder, die dort Krieg führen wollen, Iran, Syrien oder Libanon zur Zeit.
Absichtlich falsch verstehen und dann rumtrollen.
Wir hatten bislang 2 Weltkriege im Zentrum stand Deutschland jeder weiß wie dessen Städte danach aussahen. Wenn Israel der Zankapfel des 3.WK wird, wird dort kein Stein auf dem andern bleiben. Wo sonst noch gekämpft wird wissen wir noch nicht. Es kann ganz Arabien involviert sein, China, Pakistan, Indien (Kaschmirkonflikt), Russland, USA, England,Zentralasien wg. Öl! ... nicht absehbar derzeit, oft versuchen "Trittbrettfahrer" die vermeintliche Gunst der Stunde (schwäche alter Rivalen) zu nutzen.
- Geändert von OZ24 am 15.02.2011 14:59:09.
Du meinst bis 70 n.Chr. ?