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Sonstiges: VerschiedenesDenglisch im Alltag

Denglisch im Alltag
Ergebnis: das Sprachgefühl leidet, die Sprachkultur wird zerstört. Die Sinnlosigkeit - oder sollte man gleich sagen: Besinnungslosigkeit? - kommt in der Wortwahl zum Ausdruck. Nehmen wir einmal ein besonders auffälliges und vielsagendes Beispiel:
Quelle: Jil Sander im FAZ-Interview vom 22. März 1996, nachgedruckt in SPIEGEL Nr. 14, 1996, S. 270, zitiert nach VDS e.V. und ORF - unter beiden Quellen findet man auch Übersetzungsvorschläge ins Deutsche.
Diese Sätze zeigen den ganzen Wahnsinn. Würde ein Schüler in der Schule ein solches Kauderwelsch schreiben, wäre die schlechte Note garantiert. Oder doch nicht? Vielleicht doch nicht, vielleicht würde es keiner merken, wenn man doch bedenkt, dass die wenigsten Deutschlehrer wissen, dass es im Deutschen eben nicht heißt "es macht Sinn" oder "es macht keinen Sinn", sondern dass man im Deutschen sagt: "es ist sinnvoll", oder eben, im anderen Fall: "es hat keinen Sinn" oder "es ist sinnlos". Beliebt auch, aus dem Englischen: "Erinnerst Du das?" - natürlich erinnert man sich im Deutschen an etwas, das direkte Objekt ist hier nicht möglich; es heißt "sich erinnern an..." - Wenn man weitere Beispiele dieser Art braucht, der Zwiebelfisch bietet sie reichlich: "Stop making sense"!
Zurück zu Jil Sander, einen schönen Kommentar gibt es beim Verein Deutsche Sprache e.V.:
Nun könnte man sagen, daß dies eben die Ausdrucksweise einer einzelnen Berufssparte sei, die man nicht ernst nehmen müsse. Aber die Hamburger Moderschöpferin Jil Sander ist beileibe kein Einzelfall, und die Modebranche erst recht nicht.
Die Anglisierung - oder besser gesagt: Amerikanisierung der deutschen Sprache - hat längst sämtliche Lebensbereiche erfaßt . Rund viertausend Wörter, schätzt man, sind schon aus dem Englischen und dem Amerikanischen in die deutsche Sprache eingegangen. Die Zahl steigt rapide weiter, der Prozeß scheint sich zu überstürzen.
Selbst staatliche und öffentliche Institutionen nehmen fröhlich an der Anglomanie teil. Kaum jemand stört sich beispielsweise noch an Begriffen wie InterCity- oder EuroNight-Express. Und haben wir nicht genügend deutsche Wörter, um damit die Tarifmodelle beim Mobiltelefon zu bezeichnen? Kann man statt Fun-/Business-/Job/- nicht Privat-/Geschäfts-/Berufs-Tarif sagen, und wäre nicht statt A1-Friends der "Freundschaftstarif" wesentlich verständlicher?
Wer noch nicht genug Kopfschmerzen von diesem gesammelten Unsinn hat, der liest tatsächlich dort weiter:
- "Come in and find out" oder: Komm rein und finde wieder raus
- Das große Wörterbuch zum Denglisch - Zitat: "Das 'denglische' Imponiergefasel einiger 'Business-People' heißt vor allem, die Dinge nicht beim Namen zu nennen."
- Übersetzer-Blog: Übersetzen, Sprache und der ganze Rest
YouTube Video
Kommentare
Und mein Kommentar dazu war auch ebenfalls nicht so ganz
ernst gemeint.
Nein, bleiben wir hier, in dieser Zeitung, lieber beim Hoch-
deutschen.
Aber in unserer Heimatzeitung stehen auch Artikel auf Mekelbörger Platt.
Und bi mi in min Sendung dor gifft dann auch schon enmal wat in uns Mekelbörger Platt.
Auch bei meinen lieben und hochverehrten Kolleginnen und Kollegen bei NDR 1 90,3 im Landesfunkhaus in Hamburg ist es bei den jüngeren Moderatoren auch ein Problem plattdeutsch zu sprechen.
Aber komischer Weise können die dieses aber ebenfalls verstehen. Ich kann selber nicht so gut auf plattdeutsch schreiben. Aber dafür ganz gut in plattdeutsch verständigen.
Es gibt, in Norddeutschland, ja auch verschiedene Heimat-
dichter wie Gorch Fock alias Rudolf Kinau.
Ganz berühmt und bekannt in ja auch der Husumer Theodor
Storm.
http://spottlight.ch/?page_id=231